Verlängerte Lebensdauer der Fräswerkzeuge durch Mindermengenschmierung
Die Theorie der HSC-Technik besagt, dass die Späne das Aufkommen der Prozessenergie von der Bearbeitungsstelle wegtragen.
So ist es möglich, viele Bearbeitungen im Kunststoffbereich, aber auch in der Stahlbearbeitung trocken vorzunehmen.
Es hat sich jedoch gerade bei härterem und zähem Material wie Kupfer, Titan und Stahl gezeigt, dass die Lebensdauer des Fräswerkzeugs durch eine Mindermengenschmierung wesentlich verlängert werden kann. Dazu bläst ein Luftstrom den fein dosierten Nebel mit hohem Druck auf das Werkstück.
Die Dosierung ist derart gering, dass ein Tropfen für mehrere Sekunden Bearbeitung ausreicht. Zweiarmige Düsen blasen von unterschiedlichen Richtungen auf die Oberfläche des Werkstücks, um die Späne zusätzlich sauber abzuleiten.

Die Systeme können alternativ mit oder ohne Sprühmittel arbeiten, je nach der geforderten Aufgabenstellung. Lediglich beim Ausschwemmen von extremen Vertiefungen und großen Werkzeugen empfehlen wir ein konventionelles Kühlmittelumlaufsystem. Entsprechende tischunterseitige Systeme leiten in diesem Fall die Schwemme gezielt hinter der Maschine ab.